Raffaello, die kleinen weißen Pralinen, sind für sich allein genommen schon ein Gedicht. Doch als Zutat für eine Torte geben sie die Raffinesse, um diese einfach aussergewöhnlich zu machen. Will man seinen Bekannten beim Kaffeekränzchen also etwas ganz Besonderes vorsetzen, sollte man sich die Mühe machen und eine Raffaello Torte herstellen. Die Zubereitung ist relativ einfach und für jede Hausfrau realisierbar.
Für diese Raffaello Tortenrezept benötigt man:
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
125 g Butter
4 Eier
100 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
50 g Kokosraspeln
2 Esslöffel Kirschmarmelade
3 Becher Schlagsahne
3 Päckchen Sahnesteif
20 Raffaello
1 Glas entsteinte Schattenmorellen
Zunächst werden die Kokosraspel in einer beschichteten Pfanne kurz angeröstet. Dabei soll kein Fett zugegeben werden und man muss aufpassen, dass die Raspel nicht verbrennen. Dann lässt man sie wieder abkühlen.
In der Zwischenzeit werden Zucker, Vanillezucker, Butter und Eigelb schaumig geschlagen. Dieser Mischung werden das Mehl und die Kokosrapeln zugegeben. Das Eiweiß wird steif geschlagen und vorsichtig unter die Masse gehoben. Die Masse kommt nun in eine Springform und wird bei 180 Grad ungefähr 30 Minuten gebacken. Dann wird der Boden aus der Springform gestürzt und muss auskühlen.
Nun erhitzt man die Marmelade in einem Topf bis sie eine streichfähige, leicht flüssige Konsistenz angenommen hat. Dann wird sie auf dem Boden gleichmäßig aufgestrichen. Die Schattenmorellen lässt man gut abtropfen und gibt sie ebenfalls auf den Boden. Dann wird die Sahne mit dem Sahnesteif geschlagen, bis sie vollkommen fest ist. Nun stellt man aus 12 Raffaello-Kügelchen ein Püree her und zieht dieses unter die Sahne, die dann auf dem Boden verteilt wird. Die anderen Raffaello werden halbiert und die Hälften als Dekoration gleichmäßig am Rand verteilt. Da die Raffaello-Kügelchen gelegentlich beim Zerteilen splittern, sollte man diese Hälften am besten zuerst vorbereiten. So kann man die kaputten Teile für das Püree verwenden und hat keinen Verlust bei den Köstlichkeiten. Oder man isst die Verunglückten einfach als kleine Zugabe auf.