Es gibt Anlässe, da muss es einfach eine ganz besondere Torte sein. Weihnachten, Geburtstag oder Hochzeitstag sind solche Festtage, an denen wir uns gerne mit besonderen Köstlichkeiten verwöhnen (lassen). Es gibt viele Rezepte für aufwändige Kuchen und Torten, doch eine darf auf der Bestenliste der beliebtesten Backwerke nicht fehlen: die Linzer Torte. Sie ist nicht nur köstlich, sondern ohne großen Aufwand zu backen – ideal, wenn es schnell gehen muss.
Der besondere Mix aus Nüssen, Marmelade und Nelkengewürz mit einem kleinen Schuss Alkohol sorgt für ein ganz spezielles Aroma. Schon der Duft allein macht die Linzer Torte zu einer unwiderstehlichen Versuchung. Das nachfolgende Rezept bietet viele leckere und interessante Varianten.
Achtung: Aus diesem Rezept können zwei (!) Torten gebacken werden. Wird nur eine Torte benötigt, bitte die Mengenangaben einfach halbieren.
Zutatenliste:
500 g Mehl
1 Pä. Backpulver
300 g Butter
300 g Zucker
250 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
3 EL Kakao
1 TL Zimt
1 Msp. Nelken
3 Eier (Gr. M)
etwas Bittermandel Aroma
Für Torte 1:
250 g Himbeermarmelade
1 kl. Fl. Himbeergeist
Für Torte 2:
250 g Pflaumenmus
1 kl. Fl. Zwetschgenwasser
Zum Bestreichen:
1 Eigelb
etwas Kondensmilch
1 EL Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Den Boden zweier Springformen (26 cm Durchmesser) gut fetten, den Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
Anschließend aus Butter, Mehl, Mandeln oder Haselnüssen, Zimt, Nelkenpulver, Kakao, Bittermandel Aroma und den Eiern einen Mürbeteig herstellen. Dieser Teig muss nicht gekühlt werden, sondern kann sofort weiter verarbeitet werden.
Hierfür zunächst 2/3 des Teigs mithilfe von zwei Frischhaltefolien ausrollen und auf dem Boden und am Rand der beiden Springformen auslegen. Falls der Teig zu weich ist, mit den Händen noch einmal durchkneten. Danach die Marmeladen mit den Obstwässern verrühren und auf dem Boden des Teigs verteilen. Nun das letzte Drittel des Teigs ausrollen. Den Teig in schmale Streifen schneiden und als Gitter auf die Marmelade legen, an den Rändern leicht andrücken. Das Eigelb mit der Kondensmilch in einer Tasse verquirlen und auf das Teiggitter pinseln.
Die Kuchen etwa 40 Minuten backen, anschließend aus der Form lösen. Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
TIPP: Damit sich das köstliche Aroma der Linzer Torte richtig entfalten kann, sollte der Kuchen unbedingt einen Tag durchziehen. Wer möchte, kann die Linzer Torte aber auch sofort verzehren. Der Kuchen ist mit und ohne Schlagsahne ein Gedicht.
Varianten:
Statt Himbeermarmelade mit Himbeergeist oder Pflaumenmus mit Zwetschgenwasser kann auch Kirschmarmelade mit Kirschwasser verwendet werden.
Anstelle des Kuchenteiggitters können aus dem restlichen Teig auch Plätzchen mit Weihnachts- oder Ostermotiven ausgestochen werden. So wird die Linzer Torte auch optisch zum Highlight jeder festlichen Kaffeetafel. Selbstverständlich sind auch andere Varianten möglich. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
Zubereitungszeit: etwa 35 Minuten