Naschkatzen und Hobby-Kuchenbäcker aufgepasst! Die erfolgreiche Berliner Baking-Queen Cynthia Barcomi hat im März 2013 über den Mosaik Verlag ihr neuestes Backbuch “Let’s Bake: 70 wundervolle Backrezepte, die perfekt gelingen!” veröffentlicht.
Die gebürtige Amerikanerin hat mit ihrer Barcomi Kaffeerösterei in Kreuzberg und Barcomi’s Deli in Berlin-Mitte schnell Kultstatus erreicht und sich mit ihren süßen und herzhaften Gebäckkreationen seit langer Zeit weltweit einen Namen gemacht. Das neueste Werk “Let’s Bake” liefert 70 unwiderstehliche amerikanische Rezepte. Unterteilt in zehn verschiedene Kategorien bieten Muffins, Scones und Biscuits, Waffeln und Pancakes, Coffee Cakes, Breads und Bagels, Cookies und Brownies, Pies, Cakes sowie Cupcakes und Whoopie Pies für jeden Geschmack etwas.
Die Baking-Queen gibt erneut ihre originalen Rezepte an alle Naschkatzen und Hobby-Bäcker weiter. Obwohl es sich bereits um das dritte Backbuch der gebürtigen Amerikanerin handelt, sind die Rezepte in keinem Falle eintönig oder langweilig. Wem läuft bei dem Klang von “Key Lime Cheesecake” mit fruchtig-frischer Limettencreme auf Frischkäse nicht sofort das Wasser im Mund zusammen? Und wer kann sich beim Gedanken an Himbeer-Cheesecake-Brownies oder Mokka-Cupcakes das Schmachten noch verkneifen?
Jede Beschreibung ist zudem mit einer genauen Zutatenliste und Anleitung der Zubereitung versehen. Außerdem hat die Wahl-Berlinerin zahlreiche Extratipps vermerkt. Zum einen erhält “Let’s Bake” dadurch eine sehr persönliche Note seiner Autorin, zum anderen schmecken die Kreationen so wirklich genauso, als kämen sie direkt aus Barcomis Backstube. Selbst Anfängern kann beim Kuchenbacken nicht viel schief gehen. Viele Rezepte sind zudem mit kleinen Geschichten und privaten Fotos der Baking-Queen verbunden.
Geschmacklich top, gestalterisch nicht so überzeugend wie die Vorgänger
Die Gestaltung des Backbuches ist dennoch sehr schlicht. Im direkten Vergleich zu der Aufmachung der Vorgängerbücher kann “Let’s Bake” in keinem Falle mithalten. Backfans sollten sich davon aber nicht abschrecken lassen. Die rund 70 neuen Kreationen holen im Geschmackstest alle beim Layout verschwundenen Punkte wieder rein. Doch Vorsicht! Hinter einigen Leckereien verstecken sich wahre Kalorienbomben. An Butter, Zucker und Co spart man in Amerika nicht, schon gar nicht beim Backen. Daher sind einige Gebäcke sehr üppig.
Auch fallen ein paar Stolperfallen in dem Backbuch auf. In einigen Zutatenlisten ist beispielsweise vom Muscovado-Zucker die Rede. Dass man diesen auch durch braunen Zucker ersetzen kann, wird aber leider nur an einer Stelle des Backbuches erwähnt. Laien sind also erst auf aufwendige Recherchearbeit angewiesen, bevor sie mit dem Backen loslegen können. Daneben fehlen bei einigen Rezepten auch genaue Angaben zur Einstellung des Ofens, die sich nur durch Blättern in andere Kapitel herausfinden lassen. Dennoch findet das Buch bei seinen bisherigen Lesern großen Anklang!